Die Absage des erst vor gut einer Woche angekündigten Kneecap-Konzerts in Wien zeigt deutlich, was die bürgerlichen Wiener Parteien und ihre medialen Handlanger unter Kultur verstehen. Wer sich mit der palästinensischen Bevölkerung solidarisch zeigt, wird diffamiert und mundtot gemacht. So peinlich wie diese Hetzkampagne auch war – sie war erfolgreich: Der Veranstalter knickte ein und sagte das Konzert wegen „Sicherheitsbedenken“ ab.
Ohne jegliche Beweise anzuführen wurde die Band von FPÖ, ÖVP, NEOS und der Journaille wie im Chor als „antisemitisch“ gebrandmarkt. Kritik am israelischen Massaker und Solidarität mit dem palästinensischen Volk reichen offenbar aus, um in Österreich als „Terrorfreund“ abgestempelt zu werden und aus dem Kulturbetrieb verbannt zu werden.
Solidarität mit Palästina ist kein Verbrechen. Die Verbrecher sitzen in Tel-Aviv. Sie zerbomben den Gazastreifen und hungern seine Bevölkerung aus. Sie planen die Einnahme von Gaza-Stadt und des gesamten Gazastreifens. Österreichs Regierung deckt ihnen den Rücken.
Ursprungsbild: Raph_PH via https://commons.wikimedia.org/wiki/File:WideAwakeBrockP230525_(153_of_185).jpg