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  Ökologie

Ökologie

Als kommunistische Jugendorganisation sehen wir den Erhalt und die Wiederherstellung einer intakten Umwelt als eine für die Menschheit überlebensnotwendige Aufgabe an. Der Kapitalismus bedroht und zerstört die natürlichen Lebensbedingungen heutiger und künftiger Generationen. Diese Angriffe auf das humanökologische Gleichgewicht erfolgen aus einer rücksichtslosen Profitmotivation. Das Kapital nimmt – und kann nur dann – Rücksicht auf die Natur nehmen, wenn dies seine Gewinne nicht einschränkt. Die Kosten dafür tragen die Arbeiterklasse und die Völker. Da man davon ausgehen muss, dass sich die Ausbeutung und Zerstörung der Natur zukünftig weiter intensivieren wird, ist es vor allem auch die Jugend, die davon insbesondere betroffen ist.

Mensch und Natur

Der Mensch selbst ist ein Teil der Natur. Der Marxismus betont, dass die Menschen „keineswegs die Natur beherrschen, wie jemand, der außer der Natur steht – sondern dass wir mit Fleisch und Blut und Hirn ihr angehören und mitten in ihr stehen, und dass unsre ganze Herrschaft über sie darin besteht, im Vorzug vor allen anderen Geschöpfen ihre Gesetze erkennen und richtig anwenden zu können“ (Engels). Indem der Mensch „auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigene Natur“ (Marx). Somit ist der Mensch ein Naturwesen, aber eben auch ein soziales, geschichtliches Wesen, das in ständigem Austausch mit der ihm umgebenden Natur steht. Die Arbeit ist ein Ausdruck dieses Eingriffs des Menschen in die Natur, ist jedoch selbst auch „Äußerung einer Naturkraft“ (Marx). Im Marxismus ist „der Mensch das höchste Wesen für den Menschen“ (Marx), was jedoch nicht bedeutet, dass es in der Wesensart des Menschen läge, alles andere Leben blind zu unterwerfen.

Kapitalismus und Umweltkrise

Grundsätzlich griff der Mensch also auch schon vor der Etablierung des Kapitalismus als Weltsystem in die Natur ein und trug dabei auch zu deren Zerstörung bei: Seit der Antike wurden große Teile der Festlandoberfläche entwaldet und teilweise sogar in Wüsten verwandelt. Die Ausbreitung und Entwicklung der Landwirtschaft zerstörten die Lebensräume zahlreicher Tierarten. Aber: Die industrielle Revolution verlieh der Zerstörung der Natur eine vorher nicht dagewesene Qualität. Luftverpestung, Überfischung, Vergiftung der Gewässer, die Schaffung riesiger Mengen von nicht abbaubarem Müll, agrarische Monokulturen, Massentierhaltung und vieles mehr sind „Errungenschaften“ des Kapitalismus.

Beispiele für den engen Zusammenhang zwischen kapitalistischer Profitorientierung und der Zerstörung und Ausbeutung der Natur gibt es zahlreiche: Einige wenige Konzerne produzieren den überwiegenden Großteil der industriellen Treibhausgas-Emissionen, sowie auch mehr als die Hälfte des weltweiten Einwegplastikmülls. Kapitalistische Monopole sind es, die die Abholzung der Regenwälder betreiben und unter anderem damit das übernatürlich hohe Artensterben verursachen. Ölkonzerne setzen auf Methoden zur Ölgewinnung, die das Grundwasser großflächig verunreinigen und damit die öffentliche Gesundheit gefährden. Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen.

Die Folgen der Umweltkrise

Viele der Auswirkungen dieser so gravierenden Umweltzerstörung können – auf den ersten Blick – als universal angesehen werden, treffen also alle – auch die Kapitalisten: Luftverschmutzung, die Zunahme von Infektionskrankheiten, Grundwasserverunreinigung, Artensterben, die Zunahme von Wetterextremen und Naturkatastrophen. Wer es sich jedoch leisten kann – und das sind in unserer aktuellen Gesellschaftsformation vornehmlich die Kapitalisten – kann diesen Symptomen der Umweltzerstörung bis zu einem gewissen Grad ausweichen. Bei Ernteausfällen durch Wetterextreme und den damit verbundenen Preisanstiegen werden sich einige Wenige die nötigen Lebensmittel weiterhin leisten können. Dieselben müssen auch nicht auf billige, schadstoffreiche Nahrungsmittel, wie jene für die Arbeiterklasse, zurückgreifen, sondern können sich eine hochwertige, frische und gesunde Ernährung leisten. Zahlreiche Studien belegen, dass reiche Menschen im Schnitt deutlich länger leben, was neben etlichen anderen Gründen, wie etwa dem Zugang zu einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung, auch auf die Ernährung zurückzuführen ist. Während die Arbeiterinnen und Arbeiter mit ihren Familien in größeren Städten oft unter Lärmbelastung, Luftverschmutzung und ohne Zugang zu größeren Grünflächen leben, können sich einige wenige ein Grundstück im Grünen bei guter Anbindung ans Stadtzentrum leisten. So müssen wir zu dem Schluss kommen, dass die aktuellen wie auch die zukünftigen Auswirkungen der Zerstörung der Natur eine Klassenfrage sind beziehungsweise sein werden.

„Grüner“ Kapitalismus

Immer öfter möchten das Kapital, seine Regierungen sowie die bürgerlichen Medien der Allgemeinheit vermitteln, man könne und müsse diese Umwelt- und Klimaproblematiken innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise lösen. Tatsächlich sind eine Umstellung der Energiegewinnung, die Implementierung vermeintlich umweltfreundlicherer Technologien für die Monopole Möglichkeiten, Profite zu maximieren. Neue Geschäftsfelder sollen erschlossen und überschüssiges Kapital in den nicht grünen Sektoren soll entwertet und vernichtet werden. Die Kosten dieses Umbaus tragen die Arbeiterklasse und die Völker, ebenso ist diese „Transformation“ in der Regel mit einer intensivierten Ausbeutung der Natur in anderen Bereichen verknüpft.

Auf internationaler Ebene scheinen sich derzeitig jene Kapitalfraktionen, die einen solchen Entwicklungsweg befürworten, durchgesetzt zu haben, was jedoch auch nicht in Stein gemeißelt sein muss. Die Dominanz dieser Kapitalkräfte äußert sich auch in einer Zuspitzung der zwischenimperialistischen Widersprüche. Verträge wie das Pariser Übereinkommen dienen den imperialistischen Hauptmächten, welche über die nötigen Technologien und Kapazitäten zur Umsetzung der grünen Umstellung verfügen, als Waffe gegenüber jenen Staaten, die sich all das nicht leisten können.

Ökologie und Sozialismus

Somit scheint es innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise keine aussichtsvollen Möglichkeiten zu geben, relevante Schritte in Richtung einer Lösung der Problematik des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur zu gehen. In der nächsten Entwicklungsstufe menschlicher Zivilisation wird dies jedoch durchaus möglich sein. Die bewusste und kollektive Planung der Ökonomie, beruhend auf den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen, ermöglicht es, die Ausbeutung der Natur einzudämmen. Die Nutzung teilweise schon vorhandener technologischer und wissenschaftlicher Errungenschaften wird dazu notwendig sein. Die wissenschaftliche Forschung wird im Sozialismus eine neue gesellschaftliche Funktion erfüllen – nämlich eine den Arbeitern und Völkern dienliche, und somit Maschinen, Prozesse und Methoden hervorbringen, die die Ausbeutung der Umwelt in Zukunft noch weiter zurückdrängen. Im Sozialismus werden alle Möglichkeiten geschaffen, den Widerspruch zwischen Mensch und Natur zu lösen, was sodann in der klassenlosen Gesellschaft auch endgültig realisiert werden kann.

Jugendfront
Die Jugendfront ist ein Zusammenschluss von Schülerinnen und Schülern, Lehrlingen, Studierenden sowie jungen Arbeiterinnen und Arbeitern, die ungeachtet ihres Passes in Österreich leben. Wir sind die Jugendorganisation der Partei der Arbeit Österreichs (PdA). Die Jugendfront ist eine kommunistische Organisation. Wir wollen ein gutes und leistbares Leben für alle erkämpfen – nicht nur für eine kleine Minderheit an Superreichen. Dafür muss die kapitalistische Ausbeutung beendet werden.

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